Als Jongleur, Körperkünstler und Wortartist – bietet dieser Herr eine rasante Show: in an Wahn grenzender Geschwindigkeit jongliert er mit Worten und Bällen gleichermaßen und sich verliert in grotesken, zum Nonsens tendierenden Wortspielen. In ihrer Ganzheit aber ist die Show trotz allem scheinbaren Chaos feinsinnig und tiefgründig philosophisch. So akrobatisch wie er mit der Sprache umzugehen versteht, arbeitet er auch mit seinen Bühnenfiguren, untermalt er das verbale Schauspiel mit artistischen Darstellungen, sei es die Jonglage mit dem Ball zu Mozartklängen oder eine Rezitation mit Kisten jonglierend.
Nun mehr 4 abendfüllende Programme entstanden seit 1992. Sie tragen so klangvolle Namen, wie „WOWO“ und „WOKLO &Toilettische Kunst 2000“. Die Texte aller vier Programme und auch jene aus seinem neuste Programm, „Baustelle Wort“, entstammen den Federn der Autoren Friedhelm Kändler und Ernst Jandl und finden ihre Personifikation in seiner der quirligen Figur, der mit seinen zerzausten Haaren ganz an einen dürren Einstein erinnert. Sich selbst verbiegend , wie von der Muse getrieben über die Bühne jagend, rezitiert er bis sich dem Publikum der Kopf dreht und es dennoch überrascht feststellen muss: es steckt ein größerer Sinn hinter den Worten des Mannes, der die Arme und Beine wild um sich schmeißend die Bühne zur Manege für Körper und Kopf werden lässt.